Sonntag, 16. September 2012

Regenbogenkuchen - Anhänger

Nach einer längeren Pause ein ganz großes Hallöchen!

Nachdem ich mich schon immer gerne mit Fimo beschäftigt habe, aber noch nie etwas im eigentlichen Sinne "modelliert" habe außer Perlen und kleine Katzen-Anhänger für meine Schwester, wusste ich nun endlich, was ich mit dem neu bestellten Fimo CLASSIC bzw. Puppenfimo anstellen wollte.

Und zwar dieses hier:



 Eine kleine, sehr lustige Regenbogen-Spielerei.

 1. Schritt - die Kuchenfarben
Alle Farben zurechtlegen (rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett) und bereits konditionieren. Ich hab die kleinen Stücke Fimo dann durch die Pastamaschine auf Stufe 3 (1 = dickste; 7 = dünnste Einstellung) gekurbelt und 1x zusammengelegt, dass die Schicht etwas dicker wird.

Von jeder Farbe wird dann 1 Kreis mit Durchmesser 3cm ausgestochen und beiseite gelegt.

2. Schritt - "Fondant"
Das "Fondant" (das Weiße außenrum) habe ich bei meinem Kuchen mit Porzellan-Puppenfimo gemacht, Du kannst aber jede Farbe nehmen, die Dir gefällt. Weiß bzw. Schokobraun finde ich da aber am Passendsten.

Das Fimo wird erst mal gut konditioniert und dann zu einer Platte ausgerollt (Pastamaschine Stufe 4).

3. Schritt - Zusammenfügen
Nun werden alle Farben (rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett) in genau dieser Reihenfolge aufeinander gestapelt (sie entspricht dem Regenbogen). Wo Du beginnst - bei rot oder bei violett - ist nicht wichtig. Dann nimmst Du das weiße Fimo-Fondant und legst es sachte oben auf und drückst es, während Du an den Seiten leicht ziehst, an die Tortenseiten, bis es glatt aufliegt. Der Trick dabei ist, die Masse ganz leicht, aber keinesfalls zu fest zu ziehen, weil das Fimo sonst dünner wird und reißen kann.

Nach dem Anpassen werden die Ränder abgeschnitten. Mit dem Kreisausstecher mit 3cm noch eine dünne Platte "Fondant" ausstechen für den Tortenboden. Diese wird angebracht und mit z.B. einer Stricknadel schön "eingepasst", damit man die Ränder nicht mehr sieht.

4. Schritt - Schneiden
Jetzt gehts um die Wurst! Nein, quatsch. Einfach immer halbieren! Also den Kreis in die Hälfte Schneiden, dann die Hälften zu Viertel und die Viertel zu Achtel. So kann man gut abschätzen, ob man gerade schneidet und die Stücke in etwa gleichgroß sind.

5. Schritt - Haken bzw. "eyepins"
Ich biege mir meine Anhänger meistens selbst, da mir die einseitig gebogenen oft aufgegangen sind. Darum biege ich mir eine Art Schlaufe mit 2 langen Stücken, die etwas abgespreizt sind. So drücke ich sie in die Rückseiten der kleinen Stücke. Die halten dann etwas besser, als Ösen mit nur einem "Fuß" ...

6. Schritt - Verzieren und "echt machen"
Mit "echt machen" meine ich, dem Törtchen die Struktur von richtigem Teig zu geben. Ich mach das mit einer kleinen Stecknadel (andere nennen es "needletool" hihi). Wichtig ist, nur die Teile anzurauen, die als "Teig" gelten, nicht das Fondant, denn das ist, wenn man's bei nem Richtigen Kuchen schneidet, ganz glatt.

Zuletzt kommt das Verzieren. Ich hab dazu kleine Früchte geformt - Heidelbeeren und Erdbeeren. Die Heidelbeeren sind einfach kleine Kügelchen aus einer Blau-Lila Fimo-Mischung und die Erdbeeren aus Kirschrotem Fimo, gemischt mit etwas gelb und minimini blau. Damit auch die Früchte etwas realistischer wirken, bekamen die Erdbeeren noch kleine "Samen" (mit einem "Needletool" mit kleiner Kugel vorne) und Grünzeug drauf. Die Heidelbeeren hab ich einfach mit dem "Needletool" mit der Kugel etwas eingedrückt.

Die "Marmelade" oder das "Gelee", was auch immer ihr darin seht, hab ich mit zwei verschiedenen Methoden gemacht. Die blaue Marmellade ist mit Fimo Deco Gel, Pastellkreiden und klein gehackter Blaubeer-Farbe gemischt. Die rote Marmellade ist aus Fimo Deco Gel und roter Acrylfarbe gemixt. (Die Acrylfarbe härtet beim Backen dann mit aus, wird also ganz stabil).



         


Jup und das war's auch schon. Ist eine recht einfache Spielerei, aber mir gefällts und ich werd jetzt sicher noch ein paar kleine Süßerlies zaubern - ich habe Blut geleckt 

har har har...
 

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